Unbekannt. Nicht lokalisierbar.
Historische Belege
1664 Schàubers Garthen (AS 2/2; fol. 25r, Z 22): "... hoý Gúeth der ~ genant ..."
1720 Sch̀ubers Gartten (AS 2/4; fol. 123r, Z 20): "... hë gúth des ~ genandt."
1765 Sch̀ueber (RA 44/I/4; fol. 6r, Z 20): "... feist Heüw gúeth ... in ~ gelegen."
1768 Schuber (AS 2/23; fol. I 27v, 4. Sp. Z 22): "1 Feistheúgút der ~ genant [stosst] Aufwärts [und] Bergwärts [an die] Gaß."
1768 Sch̀uber (AS 2/9; fol. 52v, Z 30): "... Feißt heügúth der ~ genant, stoßt zú 2 Seithen an die Gass ..."
1776 Sch̀ueber (AS 2/23; fol. I 11v, 4. Sp. Z 5): "1 Heuwachs der ~ genant."
1793 Schieber (AS 2/23; fol. II 21v, 4. Sp. Z 12): "1 Stuck Heúgút die ~ ... Bergwärts [an die] Gaß."
Wertung der historischen Belege
Eine primäre Form des Schaubers Garten geht dem elliptischen Schuber voraus. Die jüngste Form Schieber (1793) ist wohl verschrieben.
Deutung
a) Offenbar elliptische Bildung aus mda. *Sch( a) ubers Garten 'Pflanzland einer Person oder Familie namens *Schuber'. Ein Familienname Schuber oder Schauber will sich sonst allerdings nirgends finden; vielleicht Übername?
b) Ein Zusammenhang mit mda. Schob m. 'Garbe, Bund von Stroh; Strohwisch' (vgl. Id. 8, 26ff. s. v. Schaub) scheint nicht erkennbar.
Schuber
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