433 m; 758,45 - 234,10 5-D
̜s̓r¼r (d¼r ~ / n ~ / m ~ / ¥s¼m ~) Äcker und Wiesen mit Baumgruppen am Ostrand des Dorfes, westlich der Rietgartawesa, östlich der Rotagass1.
Historische Belege
1664 Scherer (AS 2/2; fol. 7r, Z 8): "... hö̈ gúeth Jm obern ~ gelegen ..."
1686 Scherer (RA 12/3/1/28; fol. 1r, Z 7): "... häy gúet in dem ~ genandt ..."
1719 Scharer (AS 2/4; fol. 18v, Z 28): "Zweý stúckh im ~"
1728 Scherer (AS 2/6; fol. 14r, Z 14): "... Hëgúet ... im ~ genant ..."
1745 Scherer (AS 2/23; fol. I 6v, 4. Sp. Z 14): "1 Heugut im ~ ... Rheinwärts [an den] Wassergraben ..."
1780 Sehr (AS 2/14; F 131r, Z 22): "1 Stúck Acker im ~ gelegen ..."
Wertung der historischen Belege
Die Form 1780 Sehr ist sicher verschrieben.
Bisherige Nennung
Ospelt 1911, 97: Scherrer [im ̜sr¼r].
Deutung
a) Falls ein Zusammenhang mit Scherenacker besteht, wohl elliptische Suffixbildung (mittels -er) aus ursprünglichem *Scherenacker. Zu dieser recht geläufigen Bildungsweise vgl. Stricker 1974, 270 (Abs. c).
b) Andernfalls zum seit 1603 bezeugten Familiennamen Scherer, als elliptische Bildung mit fehlendem Grundwort (*des Scherers Guet > *des Scherers > der Scherer): 'Grundstück einer Person oder Familie namens Scherer'.
Scher
Scherer
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