Unbekannt. Nicht lokalisierbar.
Historische Belege
1743 Sàu Wedeli (RA 65/4; fol. 4r, Z 24): "... ackher zú Misnen jm Veldt gelegen das ~ genandt, gegen Rhein an S. Martins Gúeth ..."
Deutung
a) Verschrieben für *Sauweidli n. 'kleine Schweineweide'.
b) Wenig wahrscheinlich zu einem (in der Mundart nicht bezeugten) *Sauwedeli n. 'kleiner Sauschwanz' zu Wadel m. 'Wedel, Büschel; Quaste von Federn, (belaubten) Zweigen usw.; Schwanz (von Tieren)' (Id. 15, 444ff.). Auch an Verschreibung für ursprüngliches Seewedeli n. 'Teich, sumpfiges Gelände' (Id. 15, 450f.) ist hier nur mit grossen Vorbehalten zu denken; das Kompositum fehlt bei Jutz, ist immerhin in der Schweiz auch in Flurnamen gut bezeugt.
Sau
Weide
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