1060 m; 759,60 - 221,78 6-Q
¿́l¿½b̊¥d½mi (ts ~ / ts ~ / m ~ / ¥s¼m ~) Wieshang östlich des Weilers Rotaboda, westlich unterhalb des Gebiets Waldi, von Wald umgeben.
Historische Belege
1757 Kirchen Bödele (AS 2/8; fol. 85v, Z 20): "... 1 Stuck gút in dem Boden ... abwert an dz ~ stosßend ..."
Bisherige Deutungen
Schädler 1916, 107f.: Kilchabüdemi. Nach der Sage geplanter Standort des Kirchleins, welches dann auf Masescha gebaut wurde.
Ospelt 1920, 73: Kilchenbüdemi [s ̅kilxab̊ud¼mi].
Besprechung der Nennung
Die von Ospelt 1911 angeführte Form ist wohl verhört.
Deutung
Zu mda. Chilcha f. 'Kirche' und Büdami n. 'ebenes kleines Gut, Terrasse': 'Ebenes kleines Gut, dessen Nutzung der Kirche vorbehalten ist'. Der Überlieferung nach handelt es sich um die Stelle, auf welcher man eine Kirche errichten wollte; dies ist historisch freilich nicht bezeugt; die von der Gewährsperson erwähnte Hofstatt gehört möglicherweise zur Flur Hof. Das Kompositum finden wir auch in Kirchenböden Lorüns, Chilchboden Langwies und Chilchenboden Klosters.
Kirche
Boden
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