1480 m; 761,20 - 220,40 8-R
¿̄rsl̀x (ts ~ / ts¥m ~ / m ~ / f½m ~) Felsköpfe auf der Alp Sücka, südwestlich oberhalb des Kurhauses4. Örtlich identisch mit Balischloch und Sückacheris; vgl. auch Cheres.
Bisherige Deutungen
Schädler 1916, 109: Kehrus-Loch. Nach der Sage vom Sückacheris.
Beck 1960, 70: Keresloch. Nach der Sage; hier muss ein ungetreuer Senn für seine Vergehen büssen.
Seger 1965, 38f.: Keres-Loch. Loch, in das der Sage nach, der Hirt Keres gebannt wurde.
Heimelige Zeiten 6, 8f.: Kehres-Loch. Loch, in dem der Sücka-Cheris geisten muss.
Wertung der bisherigen Nennungen
Ospelts Aussprache mit gelängtem /̂m/ ist talmundartlich.
Deutung
Cheris ist Kurzform zum Vornamen Notkerus: 'Loch des Notker'. Der Sage nach ist in dieses Loch eine Sagengestalt, der sogenannte «Sückacheris», verbannt. Nach Bucher 1986, 5/255 handelte es sich bei der Sagengestalt um einen Notkerus Götti, der auf der Alp Sücka herrschaftlicher Senn war.
Notker(us)
Loch
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