/s̊¥k½/ f., 1. 'kleine sumpfige Mulde; mit Wasser durchsetzte, sumpfige Stelle; Pfütze; Wasserlache' (vgl. Jutz 2, 1385; Id. 7, 685; Zinsli 1984, 585; Lorez 1943, 93).
Vermutlich Ableitung zu s̠oggen bzw. s̍oggen. Das Verb bezeichnet das schwappende, platschende Geräusch von bewegtem Wasser. Gemäss Zinsli loc. cit. ein typisches Walserwort.
Ist in Vorarlberg und Graubünden häufig Flurname.
Dieses Wort kommt in folgenden Namen vor:

Bei uns als Sücka Triesenberg und Ziki Triesen. In der Umgebung finden sich weiter: Sücka Dalaas (VNB I/1, 103), Sücka (3x) Tschagguns, Schruns, (2x) Silbertal, (3x) St. Gallenkirch (VNB I/2, 78, 93, 132, 167), Sücka Brand (VNB I/3, 122), Sücka Damüls (VNB I/4, 81), Sücka Laterns (VNB I/5, 88), Sücka Mittelberg (VNB I/9, 91); Sügga Jenins, Sückä Davos, Sügga Says, Sügga Untervaz, Süggena, in
da - Churwalden, Sügga Klosters, Sücka Saas (RN 2, 504), Sücka Tschappina (Tschupp 1985, 55).
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