̜st̓¥d½ f., 1. 'Strauch, holziger Busch', im Plural 'Gebüsch, Buschwerk, Unterholz'; 2. 'kleine stenglige oder krautige Pflanze'; 3. oft mit bestimmendem Zusatz als Bezeichnung einer bestimmten Pflanze. Vgl. Jutz 2, 1270f.; Id. 1342ff. Stüdeli n. heisst nach Id. 10, 1349 auch 'abgebrochener Zweig', koll. 'Reisig, Brennholz'. Siehe auch Hag.
Ahd. st̠uda, mhd. st̠ude f.
Dieses Wort kommt in folgenden Namen vor:

-li: Stüdeli n. 'kleine Staude' (usw.; siehe oben).
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Staudenau f. 'Auland, das mit Stauden bewachsen ist'. Staudenberg m. 'Geländeerhebung, die mit Buschwerk bewachsen ist'. Staudenbünt f. 'eingezäunte (Haus-)Wiese, die mit Stauden, Buschwerk bewachsen ist'. Staudengut n. 'Grundstück, das teils mit Buschwerk und Gestäude bewachsen ist'.
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