̅k̀h, Tb ¿̀¥¿ f., 1. 'Kochstelle, Herdstelle, Küche'; 2. 'Felshöhle'; 3. 'geschütztes Gelände, Geländevertiefung'. Vgl. Jutz 2, 176; Id. 3, 129f.; Zinsli 1946, 329; Bach II/1, 256.
Ahd. kuhhina, chuhhina, mhd. küche(n), kuche(n) f.
Bezeichnet in Flurnamen oft Stellen, wo Jäger, Wildheuer, Fahrende u. a. im Freien gekocht haben, allgemein aber auch Örtlichkeiten oder Felshöhlen, in denen man Schutz vor Wind und Wetter fand und allenfalls etwas abkochen konnte.
Dieses Wort kommt in folgenden Namen vor:

Wir finden bei uns Chuchi Triesenberg. Weiter kommt der Namentyp vor in: Kuchi Bartholomäberg, St. Gallenkirch, Kuchina Gaschurn (VNB I/2, 104, 153, 186), Kuchi Übersaxen, Koblach, Laterns (VNB I/5, 133, 37, 83); Chuchi Davos, Malix (RN 2, 446).
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Mda. Chuchibühel m. 'Wieshang, wo gekocht wird'. Am Chuchibühel in Triesenberg pflegte man beim Heuen zu rasten und Kaffee zu trinken. Auffallend ist das gehäufte Vorkommen des Wortes in Flurnamen von (ehemaligen) Walsergebieten; vgl. Chuchiloch Warth (VNB I/9, 47), Chuchemahd, Chuchetobel Mittelberg (VNB I/9, 70); Chuchibärg Sufers, Chuchistei Furna (RN 2, 446).
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