̅k¡̜st, Tb ¿̜sd f. 'Nahrung, Verköstigung; täglicher Unterhalt; Lebens-, Nahrungsmittel' (Jutz 2, 131; Id. 3, 546f.).
Mhd. kost(e) f./m. 'Zehrung, Vorrat', eigentlich Singular zu Kosten f. pl. in der Bedeutung 'Aufwand für Lebensmittel' (Kluge 1989, 406).
Dieses Wort kommt in folgenden Namen vor:

Kosthaus n. 'Haus oder Familie, wo andere in die Kost gehen; Speisehaus' (Grimm 11, 1875): Die Gebäudenamen Kosthus Triesen und Vaduz stehen beide in Zusammenhang mit der Fa. Jenny, Spoerry & Cie; die Kosthäuser waren im Besitz der Firma, in ihnen wohnten die Arbeiter der Fabrik zu relativ günstigen Bedingungen (vgl. dazu Nägele 1994, 179).
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