OL ̅k̀gÆ, UL ̅k̓gÆ, Tb ¿̀gÆ m., 1. 'Spielkegel'; 2. fig. 'jedes kegelähnliche Gebilde'. Vgl. Jutz 2, 49; Id. 3, 179.
Ahd. kegil m. 'Nagel, Pflock', mhd. kegel m. 'Spielkegel, Knüppel, Stock, Eiszapfen'.
Dieses Wort kommt in folgenden Namen vor:

Allein deutet Kegel als Name in der Regel wohl auf kegelartige Geländeformationen hin. In den unten folgenden Komposita steht es in Zusammenhang mit dem Kegelspiel. Da Spiel und Lustbarkeiten früher durch Mandate eingeschränkt oder verboten waren, wurde das Kegelspiel etwa an abgelegenen Orten, besonders auf stillen Waldwiesen oder Weiden usw., ausgeübt, wovon die heutigen Flurnamen noch zeugen (vgl. Id. 5, 259f. und Id. 3, 181 s. v. cheglen).
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Kegelplatz m. 'Platz, auf dem gekegelt wird'. Kegelriss n. 'Kegelspiel, Kegelbahn' (vgl. Jutz 2, 49; Id. 6, 1382).
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