f¹̜s, Tb f¹̜s m., 'Fisch; kaltblütige, im Wasser lebende Wirbeltiergattung'. Vgl. Jutz 1, 932; Id. 1, 1098f.
Ahd. fisc, mhd. visch m.
In Flurnamen verweist das Wort auf fischreiche Gewässer oder auf Örtlichkeiten in deren Nähe.
Dieses Wort kommt in folgenden Namen vor:

-era: Das Suffix bezieht sich auf Sachen und Personen, es zeigt den räumlichen Bereich an, wo die betreffende Sache in grosser Menge vorhanden ist (Sonderegger 1958, 471ff.). Feschera Gamprin und Ruggell heisst 'Ort, wo es viele Fische hat'. - Als Bestimmungswort findet sich die Ableitung in Fischern
Acker Gamprin.
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Fischbach m. 'fischreicher Bach' (Grimm 3, 1681). Fischgatter m. 'verschliessbarer Durchlass bei der Stauung eines Baches, wo die Fische am Durchschwimmen gehindert werden (können)'.
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