/f̠um/ (älter vorarlb.) m., 1. 'Schaum auf dem Wasser'; 2. 'dünner, z. T. mit Unreinigkeiten gemischter Schaum, der sich beim Sieden von Flüssigkeiten, besonders Milch oder Butter auf der Oberfläche bildet'; 3. 'Haut, welche beim Erkalten auf Milch, Fleischbrühe und dergleichen obenauf entsteht'. Vgl. Jutz 1, 780; Id. 1, 825.
Ahd. feim, mhd. veim m., frühnhd. faum. Das Wort ist unseren Mundarten weitgehend abgegangen, in Triesenberg wird es als Verb feimen /f̀m½/ 'trübe sein (vom Wetter)' (jedoch nur mehr selten) noch verwendet.
Dieses Wort kommt in folgenden Namen vor:

Faumbrunnen m. 'schäumender Brunnen, schäumende Quelle' (?).
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